Augenblicke
Ich habe mich ergossen,
In deinem bebend Leib,
Sanft leg ich mein Haupt auf deine Schultern,
Auf das der Augenblick ewig bleibt.
Wir waren eins für Momente,
Gefangen in Raum und Zeit,
Getragen vom Rausch der Sinne,
Erinnerung welche ewig bleibt.
Der bittersüßen Lust des Fleisches,
Sind wir beide wohl erlegen,
Spuren deiner Begierde auf meinen Rücken,
Schwielen welche vom Blute kleben.
Wir stehen auf,
Verhüllen uns,
Es folgt ein Ritt durch die Nacht,
Noch bevor der neue Morgen graut,
Werden wir zu Engeln gemacht.
Ein langer Gang und kalte Luft,
Der Himmel beginnt zu weinen,
Wenn auch tönent das Stahlross ruft,
Die Erinnerung vermag uns zu vereinen.