Der gefallene Engel
1.Das Gesicht verhüllt, die Kehle zugeschnürt,
das Lachen verhallt, die Seele weggespült.
Wie ein gefallener Engel blick ich drein,
wie ein gefallener Engel so muss es sein!
2.Die Dinge die ich tat, obwohl ich es nicht wollte,
sind grausam und gegen alle Regeln.
Und nun seht mich an,
ich bin der Schutzengel aller Flegeln!
3.Zu einsam ist diese Welt und deshalb bin ich der Held.
Der Held der Finsternis, ich bin es die jede Fahne hißßt.
Diese Fahnen werden übersehen,
trotzdem bleiben sie stehen.
4.Ich werde übersehen, niemand kann mich verstehen.
Mein Herz ist nicht nur hart, es wird langsam schwer.
Dieser Stein in der Brust schmerzt so sehr!
Mein Hass und Zorn wird leider dabei immer mehr.
5.Zum Großteil sind meine Gedanken verhüllt,
die Welt würde sie nicht verstehen.
Ich präsentiere nur wenig und das eisgekühlt.
Dabei ist doch alles Schicksal und nichts versehen.
6.Ich bin wütend darüber, dass mich niemand kennt,
Trotzdem wurde mir dieses Leben geschenkt.
Warum muss ich solche lasten tragen?
Warum kann ich keinen um Rat fragen?
7.Meine Traurigkeit und mein Stolz passen nicht zusammen,
Ich könnte Flüsse weinen,
aber auch genauso gut meinen Kopf irgendwo dagegen rammen.
Trotzdem wird die Sonne für mich nicht scheinen.
8.Die Flügeln auf meinem Rücken sind mein Ein und Alles.
Sie wollen sie mir entreißen, langsam schnall ich es.
Von meiner Wolke soll ich runter?
Sind die Götter nicht ganz munter?
9.Sie kommen um mich zu holen, weil ich nicht tu was sie wollen!
Ich werde es hinnehmen müssen,
Mein letzter Wunsch noch einmal meinem Stern küssen.
Somit ist meine Arbeit fast erledigt, die Welt ist sehr geschädigt.
10.Die Füße brennen, die Augen überschwemmen.
Ich habe Angst und doch:
MIR LANGT`S!!!!
Ich werde mich retten, mich in die Lüfte erheben
und der gefallene Engel wird weiter leben!